Deitingen – ein Dorf im Mittelland: Aus einer Ansammlung von Bauernhöfen entstanden, hat sich über die Zeit in lockerer Körnung ein Dorf mit Infrastruktur entwickelt. Das Thema der Einzelkörper wird im Konzept des neuen Zentrums aufgenommen und das Dorf weiter verdichtet. Angelehnt an die Umgebung werden Fluchten und Masstäblichkeiten übernommen, so dass sich das neue Zentrum im Kontext homogen einfügt. Der neue Dorfplatz ist Bindeglied zwischen der Gemeindeverwaltung und den Neubauten. Durch die Anordnung der verschiedenen Zentrumsangebote (Bank, Café, Einkaufen, Gemeindeverwaltung) wird der Platz belebt. Bestehenden Linden und Neupflanzungen bilden den Übergang zwischen Platz und Strasse. Am Tag hat der Ort durch seine Grosszügigkeit Präsenz – in der Nacht erhellt eine Mastleuchte mit mehreren Leuchtkörpern den Platz.
Die als Ensemble plazierten Neubauten stehen auf Feldern, welche sich von der Hartbelag-Erschliessung durch ihre weiche Oberfläche(elastisches Gummigranulat) abgrenzen – ein Wechsel vom Öffentlichen ins Private. Zusammen mit diesen Belägen bilden Wiesenflächen und Gartenbereiche das typische Kleinteilige im Dorf. Kulturbäume strukturieren den Zwischenraum der Bebauung und bilden einen für die Bewohner abwechslungsreichen Aussenraum.
